Das Logistikregiment 11 bestand von 1996 bis 2003 und ersetzte nach einer zweieinhalbjährigen Übergangsphase das 1994 aufgelöste Nachschubkommando 1.
Parallel zum Logistikregiment 11 wurde das nicht aktive Logistikregiment 12 aufgestellt, dass im Einsatz
mobilgemachte Einheiten auch aktive Verbände zu führen hatte, die im Frieden dem Logistikregiment 11truppendienstlich unterstellt waren.
Chronik Kampfmittelbeseitigungskompanie 11
Chronik Instandsetzungsbataillon 141
Transportbataillon 120
Das Transportbataillon 120 in Werlte ging auf das Transportbataillon Sonderwaffen 81, später umbenannt in Nachschubbataillon Sonderwaffen 120, zurück. Als Sonderwaffenverband war das Bataillon mit der Sicherung der im amerikanischen Gewahrsam befindlichen Nukleargefechtsköpfe im Sonderwaffenlager auf der Lahner Heide bei Werlte beauftragt. Im Verteidigungsfall hätte das Bataillon in enger Zusammenrabeit mit den US-Streitkräften das Lager geräumt und die Gefechtsköpfe für die taktischen Atomwaffen im Bereich des I.Korps beweglich bereit gehalten. Diese Doppelrolle als "grüner" infanteristischer Sicherungsverband und "blauer" Transportverband entfiel mit dem Abzug der taktischen Gefechtköpfe 1992. Das Bataillon wurde in ein konventionelles Transportbataillon umgegliedert und übernahm hier weitgehend die Aufgaben des Transportbataillons 170 in Bentlage, das zu einem Einsatz-Ausbildungsverband umgegliedert wurde.
In der Chronik des von 1993 bis 2003 in Dörverden bestehenden Transportbataillons 11, das für das Logistikregiment 1 (1.Panzerdivision) in Dörverden an der Weser aufgestellt worden war, finden sich auch Informationen über die nicht aktiven Transportbataillone 720 und 802 in Wietmarschen, die im Einsatz dem nicht aktiven Logistikregiments 12 (Rheine) unterstanden hätten.
Die nicht aktiven logistische Einheiten wurden 2006 aufgelöst: u.a. Transportbataillone 720 und 802, Nachschubbataillone 804 und 805, Stab/Stabskompanie Logistikregiment 12.